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Ist jetzt in der Covid-19-Isolation Marketing zu machen angebracht?

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Ja, wir sind isoliert und durch Covid-19 gezwungen, uns mit dieser Situation zu arrangieren. Wir sind jetzt besonders gefordert, uns nicht nur mit dem Erhalt unserer Gesundheit zu beschäftigen, sondern auch mit dem Weiterbestehen unseres Business. Einzelunternehmer*innen verlassen sich, wie der Name schon zum Ausdruck bringt, auf eine Person … Und es stellen sich dieser Tage viele Fragen und täglich gesellen sich mehr dazu. Soll man jetzt einfach ruhig bleiben und abwarten oder möglichst viele Angebote „rauslassen“ und mit Angebotspreisen nur so schleudern? Meine Erfahrung mit Marketing in Zeiten von Covid-19 und ein Plädoyer für eine Strategie mit Herz und Hirn.

 

Ist Marketing angebracht in Zeiten wie diesen, wo ein Virus Existenzen zu zerstören droht und manche ums finanzielle Überleben ringen?

Eine umfassende und sehr schwierige Frage. Zunächst ist Marketing nicht gleich Werbung. Das verwechseln gar nicht so wenige Einzelunternehmer*innen. Im engeren betriebswirtschaftlichen Sinn versteht man Werbung als Teil der Marktkommunikation im Marketing. Botschaften werden an Zielgruppen transportiert, um bestimmte Ereignisse zu erreichen; generell den optimierten Absatz eines Produkts. Daran ist an sich nichts Verwerfliches, aber auch – und besonders – für Werbung gibt es ethisch-moralische Grundsätze, die leider nicht alle und nicht immer so manifest vor Augen haben, wenn sie ihre Werbung auf die Menschheit los lassen.

Und genau über den Geschmack von Werbung in den letzten zwei, drei Wochen  lässt sich definitiv streiten.  Zu viele „helfende“ Angebote, deren ernsthafte Absicht sich mir nicht auf Anhieb erschlossen hat, wiewohl sie sich teilweise sogar Corona-Angebote nannten …,  waren und sind unterwegs. Viele Werbende wollen sich und ihr Produkt / ihre Dienstleistung nun besonders in den Vordergrund stellen, was nicht per se verwerflich ist, wenn die Produkte / Dienstleistungen gut und fair sind und wirklich JETZT helfen, …. , und ich unterstelle ihnen nicht, dass sie diese Situation jetzt „für sich gekommen sehen“. Denn mit der Not macht man keine Geschäfte.
Eine liebe Freundin sagte unlängst zu mir, man solle die Früchte ernten, wenn sie reif sind. An sich hat sie Recht, denn wenn die Früchte verderben, sind sie nutzlos. Und genau um Nutzen geht es sehr stark im Marketing. Und in der Kommunikation. Und in der Werbung.
Und Marketing beschäftigt sich im Grundgedanken mit der konsequenten Ausrichtung des gesamten Unternehmens an den Bedürfnissen des Marktes. Und es ist genau diese wahnsinnig geänderte Marktsituation, die uns aus der Norm agieren lässt. Manche mehr, manche weniger.

… und die Art und Weise der online präsentierten Angebote sowie die Angebote selbst (jetzt statt 999,- NUR 99,- = hä???) variieren stark. Ich plädiere, früher wie auch jetzt, dafür, dass alle am Boden bleiben und ihre Angebote so seriös wie immer stellen. Und weiter so verkaufen, dass es fair ist. Keine Schleuderpreise, keine künstlichen Verknappungen, keine Panikmache. MACHE MUT.
Suche echte Alternativen für deine Kund*innen und prüfe, was du selbst jetzt brauchst, um dein Business weiter betreiben zu können. Für viele, die das Analoge bevorzugten, wird mein Vorschlag jetzt nicht angenehm sein. Doch besonders jetzt sollte ich mir überlegen, inwieweit mir Online-Marketing mein Geschäftsmodell stärken kann. Den persönlichen Kontakt, wie wir ihn gewohnt sind, ersetzt manche Online-Anwendung nicht. Es öffnet mir jedoch eine andere Art, persönlichen Kontakt zu leben, und macht diese Kommunikation, so sie seriös und authentisch betrieben wird, sinn- und wertvoll. Digitalisierung sinnvoll nutzen ist kein Verrat an den Kund*innen, sondern eine echte Option, Kund*innen-Service zu steigern.

Wie kalkuliere ich meine Zukunft, für mein Einzelunternehmen?

Die Ansätze gehen so weit auseinander wie die Meinung, ob das Tragen von Masken sinnvoll ist. Mein Tipp ist, dass du dir von mehreren Seiten seriöse Informationen holst, dich auf dem Laufenden hältst (Bundesministerien, Interessensvertretungen, Branchenkolleg*innen, uvm.) und ggfs. mit Fachleuten wie Unternehmensberater*innen in Austausch gehst. Aber ich fürchte, nicht einmal diese Menschen, die in Unternehmens- und Finanzberatung versiert sind, werden das zu 100 % richtig einschätzen und schon gar nicht vorhersagen können. Was du tun kannst ist, dass du dir eine Finanzierung für die nächsten Monate sicherstellst. Ich denke, mit der Hausbank zu reden macht ggfs. Sinn und die zweite Phase an möglichen Förderungen kommt ab Mitte April auf uns zu.

Was mache ich aber jetzt in der Zeit, wenn meine Geschäfte „gelähmt“ sind?

Eine Inspiration kann ich dir definitiv mitgeben – jetzt hast du mehr Zeit als üblich und du kannst  ideal in deine Marketingstrategie und -planung investieren. Alle Dinge, die liegen geblieben sind über die Monate vor Corona, alle Aktionen, Maßnahmen und Zielplanungen für die Zukunft, könntest du jetzt angehen. Du könntest einmal überdenken, wie dein Unternehmen genau aufgestellt ist, was du in dieser spezifischen Situation jetzt vermisst, wo du ins Hintertreffen geraten bist, weil du nicht genügend Know-how, Equipment, Ressourcen und ja, auch Willen und Sympathie gehabt hast. Überlege dir, was du jetzt brauchst und noch nicht hast und was du definitiv bräuchtest, wenn so etwas erneut passieren würde. Ich weiß, ein Gedankenexperiment, aber lass‘ dich darauf ein, es lohnt sich. 

Ich gebe dir hier die Idee und Anregung mit, dich mit den Anforderungen, die diese Zeit jetzt an dein Business stellt, genau auseinanderzusetzen, und dich NICHT auf provisorische Lösungen einzulassen, die, nur weil sie rasch gehen, jetzt nicht unbedingt auch die besten sein müssen. Achte darauf, eine Struktur zu haben, mache jetzt deine Ziele für die kommenden 3 Monate und überlege dir deinen Maßnahmenplan dazu.

Alles, was du machst, soll langfristig sein, dein Business jetzt durch diese Zeit bringen und nach Corona umso mehr stärken, damit du wieder mit Mut und Freude und ungezwungen an die Arbeit gehen kannst.

Denk‘ dran − lieber Schritt für Schritt marketing- & onlinefit.  
Funky Marketing-Grüße von 

Daniela 

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